Derzeit ist eine zunehmende Anzahl von Betrugsfällen im Autohandel aufgetreten. Kriminelle nutzen dabei gefälschte Identitäten großer Automobilhandelsgruppen und täuschen Autohändler mit Angeboten stark rabattierter PKWs in E-Mails. Diese Fahrzeuge werden jedoch in Wahrheit nicht vom angegebenen Absender verkauft.
Die Betrüger senden E-Mails mit einem angehängten "Restposten Katalog von Fahrzeugen" und locken mit hohen Rabatten. Bei Interesse an einem Kauf führen die Autohändler Vorauszahlungen durch, nach denen der Kontakt zu den vermeintlichen Verkäufern abbricht und die Fahrzeuge nicht geliefert werden.
Zur Vermeidung solcher Betrugsfälle sind folgende Maßnahmen empfehlenswert:
E-Mail-Adresse Überprüfen: Achten Sie auf verdächtige Elemente in der Absenderadresse und der E-Mail-Domain.
Inhalt des Angebots: Seien Sie skeptisch bei zu guten oder verlockenden Angeboten. Bestätigen Sie Angebote durch direkten Kontakt mit dem anbietenden Unternehmen.
Zwei-Faktor-Authentisierung: Verifizieren Sie Angebote mit einer Kombination zweier unabhängiger Komponenten. Im Zweifelsfall kontaktieren Sie den im Angebot angegebenen Ansprechpartner direkt über offizielle Kanäle.
Vorsicht bei Anhängen und Links: Öffnen Sie keine Anhänge oder folgen Sie keinen Links in verdächtigen E-Mails.
Grammatik- und Orthografie-Fehler: Prüfen Sie auf Grammatik- und Orthografie-Fehler sowie auf die Korrektheit der Angaben in Rechnungen nach § 14 Umsatzsteuergesetz.