Autokauf mit gefälschten Verdienstbescheinigungen

Aus dem Mitgliederkreis (Kreis Herzogtum Lauenburg) ist der Landesverband auf eine aktuelle Betrugsmasche hingewiesen worden.

Bürger mit ortsansässigen Meldeadressen wandten sich an das Autohaus und interessierten sich vor allem für hochpreisige Fahrzeuge. Die Kaufvertragsunterlagen einschl. der Finanzierungsunterlagen wurden fertig gestellt. Sämtliche Unterlagen, die eingereicht wurden, erschienen korrekt. Der Kauf wurde dann abgewickelt und das Fahrzeug übergeben. Jedoch floss kein Geld.

Im Nachhinein wurde festgestellt, dass zwar die Meldeadressen korrekt waren, die Wohnungen jedoch leer und vor allem die Verdienstbescheinigungen gefälscht waren. Die auf den Verdienstbescheinigungen angegebenen Arbeitgeber kannten die Personen nicht, die Personen waren (sind) dort nicht beschäftigt. Dem erfahrenen Automobilverkäufer ist kein Vorwurf zu machen. Die Fälschungen waren auf den ersten Blick nicht erkennbar.

Im Ergebnis ist das Fahrzeug weg, kein Geldfluss und die Personen sind nicht greifbar.

Der Landesverband bittet daher um Vorsicht. Alle vorgelegten Unterlagen sollten sehr genau geprüft werden. Ggf. sollte vor Abschluss des Kaufes z.B. beim angeblichen Arbeitgeber nachgefragt werden. Bei Verdachtsfällen sollte unbedingt die Polizei eingeschaltet werden.

Für nähere Informationen steht der Landesverband gerne zur Verfügung.