Mitte November fanden in Hamburg die Deutschen Meisterschaften im Kfz-Handwerk statt. Wie üblich wurde in zwei Arbeitsfeldern um den Sieg gekämpft: Werkstatt und Verkauf. Erfreulich, dass zu den besten Mechatronikern Deutschlands ein Schleswig-Holsteiner zählte: Luca Felder holte mit seinem dritten Platz Bronze.
Anspruchsvolle Aufgaben galt es von den insgesamt 16 Teilnehmerinnen und Teilnehmern zu lösen. An 10 Stationen warteten knifflige Situationen auf die Prüflinge. Lösungen mussten gefunden werden für Elektrik, Elektronik und Karosserie. Und all das unter großem Zeitdruck, denn meist standen für die Aufgaben nur 20 Minuten zur Verfügung. Diese Herausforderung – Genauigkeit bei wenig Zeit – spiegelte sehr gut die Arbeitswirklichkeit der meisten Mechatronikerinen und Mechatroniker wider.
Daneben gab es auch zwei umfangreiche, sogenannte Komplexaufgaben zu meistern. Da ging es darum, mehrere Fehler aufzuspüren und sie zu beheben. Dafür mussten detaillierte Analysen u.a. mittels Diagnosegeräten vorgenommen werden. Und um all dem noch eine Herausforderung hinzuzufügen, war an zwei Stationen Englisch gefordert.
Wer also hier durchkam, der war ein Sieger, egal mit welcher Platzierung sie oder er den Parcours durchlaufen hatte. Das trifft auf jeden Fall auf Luca Felder aus Schleswig-Holstein zu, denn er stand mit seiner Diagnose- und Systemkompetenz am Ende mit einem dritten Platz auf dem Siegertreppchen. Er konnte auf seine Leistung stolz sein, was mit Sicherheit auch für den von seinen Eltern geleiteten Ausbildungsbetetrieb, die Paul Felder GmbH, gilt.