Willkommene Spende aus Schleswig-Holstein

Michael Kahl (3.v.re.) im Kreis der Kameraden mit einer Dankesurkunde für die Spende des Landesverbandes

Alles begann mit einem Bericht des NDR über eine Partnerschaft – der zwischen der Feuerwehr Tramm aus dem Kreis Herzogtum-Lauenburg mit Feuerwehren aus dem Bezirk Sambir, nicht weit entfernt von Lwiw in der Ukraine.

Der kurze Beitrag machte deutlich, dass die durch den Krieg verschärften Einsätze der ukrainischen Feuerwehren oft unter einem Mangel an Material leiden. Um diesem Mangel abzuhelfen, organisierten die Barmissener und die Rastorfer Feuerwehren aus dem Kreis Plön zwei Fahrten über jeweils mehr als 2.5000 km an die polnisch-ukrainische Grenze.

Die Spendenbereitschaft bei weiteren Feuerwehren war so groß, dass neben mehreren Tonnen Material auch zwei ausrangierte, aber voll funktionsfähige Löschfahrzeuge zusammen gebracht wurden sowie jede Menge Spezialausrüstung, die den ukrainischen Kollegen nach einer kurzen technischen Einführung übergeben wurde. Die Übergabe erfolgte einige Kilometer vor der Grenze, um nicht die Versorgung von Flüchtlingen zu behindern.

Bei beiden Fahrten war auch der technische Berater des Landesverbandes Michael Kahl dabei, der eine Spende des Landesverbandes in Höhe von 4.000 € mitbrachte. Davon wurde Kraftstoff für die Fahrzeuge gezahlt, Verpflegung für die Mannschaft und Werkzeuge. Neben den warmen Worten der Dankbarkeit gab es Urkunden von den ukrainischen Feuerwehrkollegen für die Spender aus Schleswig-Holstein. Am Ende war der Wunsch groß, die neu gewonnenen Kontakte mal über die Grenze begleiten zu können – ein Besuch, der natürlich erst nach dem allseits erhofften baldigen Ende des Krieges Realität werden kann.