Freie Fahrt am Theodor-Heuss-Ring: Wirtschaft erleichtert!

Die Entscheidung der Deutschen Umwelthilfe, die Klage gegen den Luftreinhalteplan Kiel aufzugeben, hat die Wirtschaft in Kiel erleichtert aufgenommen.

Die von der Landeshauptstadt Kiel ergriffenen Maßnahmen zur Verbesserung der Luft am Theodor-Heuss-Ring haben Früchte getragen. Dies zeigt, dass Fahrverbote eben gerade nicht der Königsweg sind, um die Einhaltung der Stickoxidgrenzwerte sicherzustellen.

IHK-Hauptgeschäftsführer Jörg Orlemann äußert sich erleichtert: „Die positive Entwicklung der Stickoxidgrenzwerte zeigt, dass der Maßnahmenmix aus Software-Updates und Kaufprämien für Diesel-Pkw, Hardware-Nachrüstungen von Bussen und Nutzfahrzeugen, Tempo-Limits sowie die Förderung alternativer Antriebe wirksam sind. Auch die zusätzlichen verkehrslenkenden Maßnahmen, die Modernisierung des ÖPNV und die seit Herbst 2020 installierten Luftfilteranlagen haben dafür gesorgt, dass der Stickoxidgrenzwert von 40µg/m3 Luft dauerhaft unterschritten wird.“

Jan-Nikolas Sontag, Geschäftsführer des Kfz-Gewerbeverbandes Schleswig-Holstein: „Die Entscheidung der Deutschen Umwelthilfe wird von uns ausdrücklich begrüßt. Wir fühlen uns bestätigt, dass mit unserer gemeinsamen Initiative mit der IHK zu Kiel und den betroffenen Unternehmen im Gewerbegebiet Stormannstraße drohende Einfahrtsperren verhindert und damit wirtschaftliche Nachteile für die dort ansässigen Unternehmen abgewendet werden konnten.“

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